Anästhesie
Voruntersuchung
Um das Narkoserisiko möglichst gering zu halten wird jeder Patient, der eine Narkose bekommen soll, vorher eingehend von Tierärzten untersucht. Wenn es sich um einen Risikopatienten handelt oder eine längere Narkosedauer erwartet wird, kann die präanästhetische klinische Allgemeinuntersuchung von weiteren wie z.B. einer Blutuntersuchung, Röntgenbildern oder auch einer Herzultraschalluntersuchung ergänzt werden.
Narkoseverfahren
Jeder Patient erhält einen intravenösen Zugang und Infusionslösungen zur Unterstützung des Kreislaufs. Alle Patienten erhalten individuell ausgewählte und dosierte Medikamente zur Einleitung und Aufrechterhaltung der Narkose. Eine Intubation wird stets durchgeführt. Sie sichert die Luftwege und ermöglicht es im Bedarfsfall eine maschinell kontrollierte Beatmung durchzuführen.
Die Narkoseüberwachung besteht im Weiterem aus einem EKG, invasiven oder nicht-invasiven Blutdruckmessungen, der Überwachung der Atmung, sowie der Sauerstoffsättigung im peripheren Blut und dem Kohlenstoffdioxidgehalt in der Ausatemluft, der Überwachung der inneren Körpertemperatur, der Pulsintensität und -qualität sowie ständiger Überprüfung der Narkosetiefe. Bei Bedarf können perioperativ auch arterielle Blutgasanalysen und diverse Blutparameter wie z.B. der Blutzuckerwert ermittelt werden.
Jede Narkose wird individuell auf die Bedürfnisse des Patienten angepasst. So kann eine maximale Sicherheit gewährleistet werden.
Aufwachphase
In unseren Stationsboxen, die mit Fußbodenheizungen und Rotlichtern ausgestattet sind können die Patienten unter strenger Überwachung auf einem weich gepolsterten Untergrund stressfrei aus der Narkose aufwachen.
Auch in dieser Phase besteht noch ein gewisses Restrisiko. Um die größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, befinden sich alle Patienten unter kontinuierlicher Überwachung.